Lughnasad – Für die Fülle und Ernte öffnen

Es ist die Zeit, um sich der eigenen Ernte bewusst zu werden und diese im Leben zu begrüßen und anzunehmen.
Mit einem klaren „JA“ oder „NEIN“ – was mag ich ernten, was mag ich durchtrennen.
Lughnasad kennen wir auch als Schnitterfest. Und so setzen wir kraftvolle Schnitte.

Lughnasadh bedeutet soviel wie „Hochzeit des Lichtes“. Es wurde rund um den 8. abnehmenden Mond, später zum ersten Getreideschnitt mit dem daraus gebackenen Brot, gefeiert.
Die Zeit in der sich der Kornkönig für die Menschen und den Kreislauf des Lebens opfert. Die Kraft des üppigen Wachstums, der nährenden Ernte und Mutter Erde mit all ihren segensreichen Gaben wurde geehrt.
Man bat um den Schutz der Ernte, um eine segensreiche Erntezeit die nun begann.

Es dürfte auch um die Lichtvermählung zwischen männlicher und weiblicher Energie gegangen sein, die vielen Marienfeiertage um diese Zeit, sind stille Zeugen davon. Man geht davon aus, das unter „Lichthochzeit“, die größtmögliche lichtvolle Verbindung zwischen Himmel und Erde gemeint ist.

Lug, der helle Licht-Gott verehrte die Große Mutter. Zu Maria Himmelfahrt (früher das Fest der Göttin Artemis), in jener Zeit, in der die Lichtblitze der Gewitter am häufigsten sind, bergen viele Kräuter die größtmögliche Heil- und Sonnenkraft in sich. Und auch wir sind angebunden an diese höchste elektrisierende Kraft.
Initialzündungen, Geistesblitze, Erleuchtungen, die uns zeigen, welch reiche Ernte unser vergangenes Tun in uns selbst integriert.


Über das ganze Jahr wurde viel geplant, getan, genährt und gepflegt. In einem hingebungsvolles Bemühen in all unserem Tun haben wir auf die Ernte hingearbeitet, die nun ihren Weg in die Realität findet.
Die Früchte unserer Arbeit und auch die Visionen von Imbolc dürfen nun gesehen und geerntet werden.
Das kosmische Lichterrad von Lughnasad öffnet das Tor dafür.

So können wir uns nun darauf vorbereiten, dass unsere Ernte gesehen, gut eingebracht/integriert wird.
Die Zeit fordert eine klare Ausrichtung, eine vertrauensvollen Ruhe und entspannten Hingabe an das göttliche Ganze.
In tiefer Gelassenheit und Wertschätzung, fühlen, wissen und erkennen wir den richtigen Zeitpunkt, um die „reifen Früchte“ zu pflücken und das „goldene Korn“ zu ernten und nichts wird von der reichlichen Fülle vergeudet sein.

An diesem Abend kommen wir zusammen und stellen uns in die pure Kraft dieses kosmischen Lichterrades, sodass wir unsere Ernte erkennen und gelassen integrieren:

  • Wir werden als Schnitter und Schnitterinnen traditionelle Kräuterbüschel aus 7 Kräutern weihen, die uns in der dunkleren Jahreszeit segnend begleiten
  • Wir bitte um den Segen der Erdgöttin und des Lichtgottes und bringen ihnen unsere Gaben, sodass sie uns die Fülle schenken, die wir uns wünschen
  • Wir führen eines der ältesten Heil-Rituale durch, das Spiralen-Ritual
  • Das Fest hilft dabei hinter das Unwesentliche und Vordergründige zu gehen –
    einen kompromisslosen Schnitt zu machen, von allem was sich zurückziehen und jenem das geerntet und integriert werden mag
    Es öffnet den Raum in uns, um die reifen Früchte unserer eigenen wohlwollenden Entwicklung in Empfang nehmen und jenes frei zu geben, das unreif oder faulig geworden ist
    Wir öffnen einen magischen Pfad, sodass sich bis Mabon alles gut integrieren kann, was unserer tatsächlichen Kraft entspricht

Aktuelle Termine:

1. August 2025, 18.30-ca.21.30 Uhr
Kraftplatz im Wald, 4203 Altenberg bei Linz
€ 29,-