Alles ist
in einem Kreis gewoben,
hat keinen Anfang
und kein Ende.
Die Jahreskreisfeste sind Feste der Zyklizität – sie sind mit den Jahreszeiten, den Mondphasen, der Fruchtbarkeit der Erde und somit mit unserer ursprünglichen Natürlichkeit verbunden.
Das ganze Jahr ist eingebunden in einen großen Mythos.
Mit diesen Kräften und der Natur in Resonanz zu treten, sich mit ihrer Kraft und Weisheit zu verbünden, kann dem Leben einen neue Ausrichtung geben. Es kann uns aus dem denaturierten Linearen lösen, die Augen für die Schönheit der Schöpfung öffnen und die wohlwollende Heiligkeit, in der wir alle eingebettet sind, spürbar und wirksam werden lassen.
Festgefahrene Strukturen können friedlich gelöst, eingeengte Seelen können sich in die unbegrenzten Möglichkeiten befreit und ein harmonisches Sein kann integriert werden.
Wie ein sicheres Gefährt bewegen Naturrituale aus dem engen, gestressten und mühseligen Alltag hinaus in das Wunder der Schöpfung. Sie verweben zurück in die Einheit, von der wir nie getrennt waren und verbinden mit der Landschaft, der Erde, den Tieren, den Elementen, den Pflanzen, den Steinen, mit dem großen mystischen Kreislauf des Lebens, der uns alle trägt.
Archaische und schamanische „Techniken“ erschaffen an diesen Abenden einen sakralen Raum in dem sich die Seele der Naturkräfte zeigen und manifestieren können. Ein feierliches und hingebungsvolles Handeln eröffnet eine tiefere Dimension des Seins. Es hilft besser hinzuhören, denn die Natur, die Tiere, die Pflanzen, die Elemente, die Spirits, die AhnInnen und der gesamte Kosmos kommuniziert ständig mit uns, wir haben nur verlernt hinzuhören. Hören wir wieder hin, webt sich unser Sein wieder in die Harmonie, nach der wir uns alle insgeheim sehnen.
Schamanische Rituale und Jahreskreisfeste sind nicht etwas Fremdes aus indigenen Kulturen – sie gehören auch zu unseren nährenden Wurzeln. Unsere UrahnInnen, die Kelten und andere früheuropäischen Kulturen lebten mit Naturritualen und schamanischen „Methoden“ in einer alltäglichen Harmonie mit dem gesamten Kosmos. Sie feierten die zyklischen Feste und sie taten dies aus tiefster Ehrerbietung, damit niemand aus der Harmonie der Welt fällt.
Wohlwollende Veränderungen beginnen mit einem Flüstern, im wahrnehmen des Raumes um uns. Wenn wir mit allem dem, was uns berührt und umgibt ,verbunden sind, wird das Leben zu einem Tanz von ungeahnter Weite, Fülle, Freiheit und Liebe. Durch unsere Wünsche, Gedanken, Entscheidungen, durch unser Tun und unserer Handeln, erschaffen wir die Wirklichkeit in der wir leben. Wir selbst können die kostbare Realität einer friedvollen Welt in und um uns verwirklichen.
Mögen diese Feste Saiten in Dir zum Schwingen bringen die Dich in den harmonischen Tanz mit dem Leben, in die pure Freude am Sein und in die wohlwollende Kraft der alten Mysterien einwebt.
Ostara – Sprieße mit dem Leben
Die Frühlingsgöttin Ostara schwebt übers Land, alles Leben wird erneuert und springlebendig. Eine unbändige Kraft bringt alles in die Welt zu sprießen, zu duften, sich lebendig zu entfalten. Mit dem Tanz der Göttin zur Frühjahrs-Sonnwende kehren alle Lebenskräfte in die Sichtbaren Welt zurück. Jetzt ist die Zeit, jene Lebenskraft, die wir zu Imbolc in uns erweckt haben, ins Tun und auf die Welt zu bringen – in die feste Welt zu realisieren…
Mehr lesenLitha – Reichtum und Leichtigkeit des Lebens
Dies war die sorgenloseste Zeit des Jahres für unsere Vorfahren. Die Sonne entfaltet ihre kraftvollste Energie und die Göttin Litha bringt uns Fülle und Überfluss. So tanzen wir die Schönheit und den Reichtum der Natur zur Sommersonnenwende. Die Zeit wendet sich, und so können auch wir uns in dieser Zeit wenden und verändern, sodass wir, wie die Natur, in voller Blüte, Schönheit und Reichtum sind…
Mehr lesenLughnasad – Für die Fülle & Ernte öffnen
Lughnasad kennen wir auch als Schnitterfest oder Erntedankfest. Über das ganze Jahr wurde viel geplant, getan, genährt und gepflegt. Durch ein hingebungsvolles Bemühen in all unserem Tun haben wir auf die Ernte hingearbeitet, die nun eingeholt werden darf. Die Früchte unserer Arbeit und auch die Visionen von Imbolc dürfen nun geerntet werden. Es ist ein großer Übergang in dem wir unser Ernte in Empfang nehmen…
Mehr lesenMabon – Die Essenz der Ernte & in die innere Balance finden
In früheren Zeiten war es wichtig, wie man über die Schwelle Mabon tritt, denn es beginnt sich alles zu erden was wir in den letzen elf Monaten erfahren und gelernt haben. Wenn wir es zulassen, finden wir unsere vollständige Ausrüstung für die kommende Zeit. Die wirkende Kraft unterstützt dabei uns in eine innere Harmonie zu führen…
Mehr lesenSamhain – Die inneren Kräfte nähren & AhnInnen ehren
Für die Kelten endete der Jahreskreis/das Jahr zu Samhain. Die Jahresnacht symbolisierte den Übergang vom alten ins neue Jahr. In diesen Zwischenräumen lösen sich die Schleier zwischen den jenseitigen und diesseitigen Welten auf.
So wurde diese Zeit genutzt um die AhnInnen zu besuchen, die inneren Kräfte für den Neubeginn zu sammeln und die Samen der Absicht zu säen…
Yule – Heilige Nächte & Wiedergeburt
Zu Yule beginnen hoch energetische Nächte welche die lichtvollen Kräfte in uns neu aktivieren. Die dunklen Zeiten sind vorüber, das neue Leben keimt auf. Auch wenn es noch nicht sichtbar ist, beginnt eine unbändige Energie zu wachsen. Jene Kraft die sich zu Samhain ins uns zurückgezogen hat, alle die Vision die in uns geträumt wurden, dürfen sich nun ins Leben weben…
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Diese Jahreskreisfeste sind in Seminaren oder anderen Veranstaltungen eingewoben:
Imbolc – Der heilige Traum & lichtvollste Reinheit in uns
Die Energie von Imbolc oder Lichtmess unterstützt uns dabei, den heiligen Traum in unserem Innersten zu beleuchten mit der reinsten kosmischen Wachstumskraft zu nähren. Ein erster Schritte in die Verwirklichung. Die Kraft dieser Zeit hilft dabei, Dich tiefgehend von allem zu reinigen was alt und überholt ist, Dich selbst in Deiner größtmöglichen Vision zu sehen und den lichtvollen Pfad zu beschreiten…
Die reinigende und lichtvolle Kraft dieses Jahreskreisfestes zelebrieren wir beim IMBOLC Schwitzhütten Wochenende:
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Beltane & Walburgis – Fest der Lebensenergie
Ist das wilde Lebensfest das alles in die Fruchtbarkeit und Entfaltung bringt, was in uns angelegt ist. Eingetaucht in die süße Welt der Sinne, in der Hingabe an die mystische Vereinigung schenkt es Fruchtbarkeit und freudige Schöpfungskraft. Es vereinigt den Himmel und Erde. Die Vereinigung von männlicher und weiblicher Kraft symbolisieren auch unsere Maibäume, dort verbandeln wir unsere Lebensfäden, sodass wir uns selbst in die Einheit mit allem was ist bringen…
Dieses Fest feiern wir im Seminar „Beltane“:
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